Beim Weltcup im deutschen Sudelfeld hatte ich gar keinen guten Tag erwischt. Es lief einfach nicht rund und ich beendete das Rennen auf dem 29. Schlussrang. Ich war sehr enttäuscht, liess aber den Kopf nicht hängen, sondern bereitete mich auf die bevorstehenden Europacuprennen am darauf folgenden Wochenende im österreichischen Kasberg vor.
Ich konnte ein paar gute intensive Trainings auf sowie neben dem Schnee in Davos durchführen. Das hat sich ausgezahlt. Ich konnte beim ersten Rennen viele gute Läufe zeigen. Erst im Viertelfinal schied ich wegen eines Sturzes auf der schlagigen Piste und des Nebeleinflusses aus, nachdem ich den Rerun angeführt und höchstwahrscheinlich gewonnen hätte. Trotzdem war ich sehr zufrieden, konnte ich doch viel Selbstvertrauen bei Nebel und schlechter Sicht sammeln. Am zweiten Tag hatte ich bereits im ersten Lauf einen Sturz, der mich viel Zeit kostete. Knapp erreichte ich die Quali für den zweiten Lauf und ich wusste, dass ich nun voll Gas geben musste. Im zweiten packte ich also einen super Lauf aus und schaffte sogar die Qualifikation für das Finale als Neunte. Von da an lief alles rund. Im Finale konnte ich meinen ersten Europacupsieg in dieser Saison feiern. Nun bin ich wieder in Davos am Trainieren, bevor ich für das nächste Wochenende einen Kurzabstecher nach Hause ins Wallis und an die Uni Bern mache. Danach geht es vom 26.-28. Februar nach Adelboden für die nächsten Rennen.

Lieba Grüess

Patrizia

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